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Fasnachtsrückblick 2019: Räbisujet

Müller Pascal 14.03.2019

Räbisujets, kollidieren immer mal wieder mit der harten, unbequemen und manchmal ganz schön gnadenlosen Realität. Zum Beispiel wenn man 2m gross ist. Doch ein räbianischer Hobbitzwerg wäre kein Fasnächtler, wenn er nicht das Beste aus der Situation rausschlagen kann.

So starten die Räbis erwartungsvoll mit einem Ausflug in die Fasnachtshochburg Luzern. Herzkribbeln, Pupillenexplosionen und Nackenhaarsträuber werden erwartet. Dass die Räbi-Hamburger dann doch lieber mit einem Ohr ganz genau der Tischplatte zuhören wollten, wurde von den Räbis mit viel künstlerischer Aktivität am liegenden Objekt retuschiert. Hobbits schlafen ja gerne.

Als dann am Guggenbattle auf dem Franziskanerplatz auch noch der Battlegegner nicht auftaucht, nehmen die kleinen Bartträger dankend an und hauen dem Hörnliluzerner im Sinne von «gesäuselt wird später» doppelt so lange den Räbisound um die Ohren. Der heimische Monstereinzug offenbarte dann die geheimen Wünsche unseres Tambourmajors, hüpfte der Guggenmusik doch plötzlich ein Zwerg mit offensichtlichen GummibärenGenen (Schwedisch: Gummibjörnana) voraus. Die Räbis namens sportlich und veranstalteten in Inwil an der Dörflifasnacht sogar ein Hüpfseminar.

Die Gönnertour brachte nicht den erwarteten Sonnenschein, sondern einen waschechten Wolkenbruch mit sich, welchem der Hobbit natürlich ausweicht, indem er sich in eine Höhle zurückzieht. Das die Höhle gleich einem Getränkehändler gehört, sorgt dafür dass die Feuchtigkeit an den richtigen Ort kommt; nämlich in den Räbi und nicht auf.

Am Montagabend explodierten Stimmung und Achillessehnen förmlich. Die Stimmung bei den Räbis und Publikum am Zunftball und die Achillessehne bei einem Hobbit, welcher ganz im Sinne seines Sujets eine seiner 6 Mahlzeiten im Tag verteidigen wollte und dabei eine unfaire Kollision mit einer geisterfahrenden Festbank hatte. Der neue, humpelnde Gang passt wiederum zum Sujet und so wurde der nächste Auftritt trotzdem noch mitgespielt. Sujet 2020 wir kommen.