> Zurück

Fasnachtsrückblick 2020

Müller Pascal 06.03.2020

Fasnacht, die Bock macht

Zum 50 Jahr Jubiläum haben sich die Räbis viele Gedanken gemacht, welche Attribute sie eigentlich ausmachen und wie diese im Sujet repräsentiert werden sollten. Raus kam dabei… genau, teuflische Böcke. Also trat der wilde Haufen am Schmudo als felltragender Paarhufer mit zweifelhafter Herkunft (Hölle) an, um die Fasnacht ein- und den Winter auszuläuten. Dummerweise hatte die Globale Klimaerwärmung das Wintervertreiben schon erledigt und die Räbis zogen sich etwas verwirrt und schwitzend in den Stall in Form der Philobar zurück, um ihre Strategie zu überdenken. Mit neuem Ziel vor Augen wurde Rothenburg, Luzern Willerszell und Hitzkirch durch die Wandernde Bockherde beglückt. Als Highlight ist das Jubifest der Wybärgschrecke zu nennen. Zusammen mit Ex-Räbis, also Böcke, die ihr Fell abgeworfen haben, wurden Berge (Bänke) erklommen und mehr oder weniger elegant wieder verlassen. Die Räbimeute konnte hier ihre Hörner abstoßen, wobei wohl das eine oder andere Horn am nächsten Tag eher noch gewachsen sein wird. Einige Räbis nutzten den ruhigen Montag und hielten Winterschlaf bis in die frühen Nachmittagsstunden. Am Dienstag genoss eine motivierte Räbimeute einen schönen Umzug in Hochdorf im Konfettiregen. Damit die Wetterlage (Konfettischauer) auch gewährleistet war, fuhr ein Hausberg hinter den Räbis her. Nach einem immer wieder eindrücklichen Schlussinferno von Auftritten in Hochdorf mit Sousi Surround und Tromsaune 7.1 machten sich die Böcke bereit in den doch noch eingetroffenen Wolkenbruch hinauszuziehen. Zum Glück konnten die langsam etwas zerzausten Räbiböcke dank dem Protegé von Petra, oder wars Petrus? Egal, jedenfalls blieb das Klima nochmals gnädig und entließ die Räbis mit einem trockenen Zapfenstreich in die wohlverdienten Corona-Ferien.